28 Millionen Breitbandanschlüsse in Deutschland

Der deutsche Durchschnittshaushalt war 2011 mit einem DSL-Anschluss am Netz – analoge Modems und ISDN-Karten sind nahezu ausgestorben. Fast ein Viertel des Landes ist nach wie vor offline.

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Von
  • Johannes Haupt

Im Jahr 2011 waren nach Angaben des statistischen Bundesamts 77 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland mit einem Internetzugang ausgestattet, ein Anstieg um 4 Prozentpunkte gegenüber 2009. Immerhin 93 Prozent der Onliner verfügen inzwischen über einen Breitbandanschluss. Das entspricht 28 Millionen deutschen Haushalten, über 5 Millionen mehr als noch vor zwei Jahren.

Allein 82 Prozent der Internet-Haushalte hat einen DSL-Anschluss, kabelgebundene Internetanbindungen (TV-Kabel, Glasfaser, Stromkabel) gibt es hingegen nur in 11 Prozent der Haushalte. 19 Prozent der deutschen Haushalte besitzen mindestens ein Endgerät mit UMTS-Modul beziehungsweise einen entsprechenden Surf-Stick.

Während die Breitband-Durchdringung unter deutschen Internetnutzern weiter zunimmt, hat immer noch fast ein Viertel der deutschen Haushalte (23 Prozent) keinen Internetzugang innerhalb der heimischen vier Wände. Bei den 1-Personen-Haushalten sind es sogar 38 Prozent. Als häufigsten Grund dafür gaben Befragte an, zuhause keinen Bedarf an Internet zu haben (72 Prozent). 33 Prozent gaben allerdings auch "keine ausreichenden Kenntnisse" als Ursache für ihr Offline-Dasein an. Nur 16 Prozent verzichteten auf einen heimischen Internetzugang, weil sie anderswo die Möglichkeit zum Online-Zugriff haben. (jh)