Steve Jobs war an Lichtfeldkamera interessiert
Der Chef des Start-ups Lytro traf sich angeblich mit dem damaligen Apple-CEO und führte die neuartige Bildaufnahmetechnik vor.
Neben dem Fernseher und dem Lehrbuch wollte Steve Jobs nach Angabe seines Biografen Walter Isaacson auch die Fotografie neu erfinden. Möglicherweise hatte deshalb die neue Lichtfeldkamera des Start-ups Lytro sein Interesse geweckt. Wie es in einem Auszug aus dem morgen erscheinenden Buch "Inside Apple" des Fortune-Journalisten Adam Lashinsky heißt, aus dem 9to5Mac zitiert, trafen sich Lytro-Chef Ren Ng und Jobs im Haus des damaligen Apple-Chefs.
Ng demonstrierte dort Lytros Technik und diskutierte mit Jobs über "Kameras und Produktdesign". Die Idee hinter der sogenannten Lichtfeld-Fotografie ist es, mit Hilfe eines speziellen Objektivs mit etlichen Mikrolinsen möglichst viele Lichtstrahlen einzufangen. Zur späteren Bearbeitung liefert Lytro eine Mac-Software, die im Frühjahr erscheinen soll – mit dieser soll es dann möglich sein, den Fokus der Aufnahme nachträglich zu ändern.
Steve Jobs forderte Ng laut "Inside Apple" dazu auf, ihm eine E-Mail mit Vorschlägen für eine Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen zu schicken. Ob daraus konkrete Verhandlungen oder eine Zusammenarbeit hervorging, ist allerdings unklar. (bsc)