USA genehmigen Lenovo Kauf von IBMs PC-Sparte

Der Ausschuss für ausländische Direktinvestitionen in den USA hat seine Überprüfung vor Ablauf der vorgeschriebenen Frist beendet.

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Der größte chinesische PC-Hersteller Lenovo hat aus Washington grünes Licht zur Übernahme der Personal-Computer-Sparte des Computerkonzerns IBM erhalten. Dies haben die beiden Unternehmen heute mitgeteilt. Der Ausschuss für ausländische Direktinvestitionen in den USA (CFIUS -- Committee on Foreign Investment in the U.S.) habe seine Überprüfung vor Ablauf der vorgeschriebenen Frist beendet. Mit der Übernahme wird Lenovo drittgrößter PC-Hersteller der Welt.

Einige US-amerikanischen Politiker hatten Sicherheitsbedenken gegen den Verkauf der PC-Sparte des weltgrößten Computerkonzerns an die chinesische Gesellschaft geäußert. Aber auch Unternehmenskunden haben bereits Kritik laut werden lassen. Lenovo hatte 1,75 Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro) für die PC-Sparte von IBM geboten. Die Transaktion soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden. IBM und Lenovo arbeiten nach eigenen Angaben mit Nachdruck an der Integration. (anw)