Google Earth mit neuen Bildern für drinnen und draußen

Mit neuem Renderer für Satellitenbilder und neuen Quellen für Innenansichten soll der Web-Atlas Google Earth bei Privat- und Geschäftsnutzern punkten.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Der Web-Atlas Google Earth zeigt in seiner jüngsten für Windows, Mac OS X und Linux verfügbaren Version 6.2 Satellitenbilder deutlich ansprechender als bisher. Neue Routinen zum Rendern der Fotos, die den Globus wie die Facetten einer Spiegelkugel abdecken, erscheinen jetzt als nahtlose Montagen. Bislang sahen entsprechende Darstellungen oft aus wir ein lieblos zusammengestricktes Patchwork, bei dem die Einzelbilder ganz unterschiedliche Helligkeiten und Farbtöne aufwiesen.

Google Earth 6.2 (3 Bilder)

Traditionell zeigte Google Earth Satellitenbilder als Patchwork mit hart abgegrenzten Einzelbildern. (Bild: Google )

Wie Google in einem Blogpost am Donnerstag bekanntgab, hat es bei der Gelegenheit auch die Suchfähigkeiten des Client-Programms aufgebohrt, indem es eine Auto-Vervollständigung eingebaut hat und außerdem die Wiedergabe der Suchergebnisse in eigenen Ebenen ermöglicht, die man individuell ein- und ausblenden kann. Dazu kommt die Gelegenheit, Screenshots von Google Earth ab jetzt in Google+ mit Bekannten zu teilen.

Eine weitere Neuerung betrifft das Angebot von Innenraum-Panoramas. Google hatte diese Möglichkeit 2010 im Rahmen des Business Photos Pilot Program geschaffen, indem es Interessenten auf Anfrage einen Fotografen ins Haus schickte und diesen die (Geschäfts-)Räumlichkeiten des Auftraggebers zur Wiedergabe in Google Earth ablichten ließ. Jetzt hat der Webdienst-Anbieter ein Portal eingerichtet, auf dem man sich zumindest innerhalb der USA nach einem von Google empfohlenen Fotografen für solche Jobs umsehen kann. (hps)