Mandriva: Aufschub bis Mitte Februar

Ein Übernahmeangebot für Mandriva wurde von einem Minderheitsaktionär blockiert. Bis Mitte Februar muss eine Lösung gefunden werden, um die Insolvenz abzuwenden.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Das Übernahmeangebot für Mandriva wurde von einem Minderheitsaktionär blockiert, hat Jean-Manuel Croset, COO des französischen Linux-Distributors Mandriva, im Mandriva-Blog mitgeteilt. Allerdings sei die finanzielle Situation des Unternehmens "weit besser als erwartet", sodass man noch bis Mitte Februar nach einer Lösung suchen könne. Dabei werde das Unternehmen von der Agence Régionale de Développement Paris Île-de-France unterstützt.

Von wem das Übernahmeangebot stammt und welcher Minderheitsaktionär die Übernahme blockiert hat, sagt Croset nicht. In den letzten Monaten hatte der Minderheitsaktionär LinLux mehrere Finanzkonzepte zur Kapitalerhöhung abgelehnt, was letztlich zur Insolvenz führte. LinLux, früher Occam Capital, hält 42 Prozent der Mandriva-Aktien. (odi)