RubyMine 4 mit neuen Funktionen und mehr Performance

JetBrains hat die neue Version 4.0 seiner Ruby-/Rails-IDE RubyMine vorgestellt. Einige Funktionen sollen bis zu viermal schneller arbeiten als bisher. Außerdem gibt es ein überarbeitetes UI und neue Tools gegen Code Smells.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

JetBrains, Hersteller von Software-Entwicklungswerkzeugen, hat die Version 4.0 der RubyMine-IDE für Ruby- und Rails-Entwickler veröffentlicht. Mit dem Release hat sich JetBrains insbesondere der Performance seiner IDE angenommen, daneben gibt es ein überarbeitetes UI, neue Tools im Kampf gegen Code Smells sowie weitere technische Updates.

Soweit es die Performance betrifft, soll RubyMine 4.0 aufgrund der überarbeiteten Architektur der IDE gegenüber ihrer Vorgängerversion um bis zu 4-mal schneller arbeiten – als Beispiel nennt der Hersteller die Inspect Code-Funktion, die eine projektweite statische Codeanalyse erlaubt. Zudem wurde die Auto-Complete-Funktion auf native Gem-Komponenten ausgeweitet, in der Suche lassen sich nun auch Klassennamen nachschlagen, und die allgemeine Projektübersicht soll übersichtlicher gestaltet sein.

Zudem hat JetBrains auch das User-Interface seiner IDE überarbeitet, mit spezifischen Anpassungen für den Mac (wie beispielsweise einer Vollbildansicht) und Linux (überarbeitetes GTK+-Theme und überarbeitete Integration in Docks).

In Sachen Code Smells ("unschöne" Stellen im Code, die die Wartbarkeit einschränken; der Begriff geht landläufig auf Martin Fowler und Kent Beck zurück) können Entwickler auf neue Code Inspections zurückgreifen. Unter anderem können sie prüfen, ob Case-Statements auch else-Anweisungen enthalten oder die zyklomatische Komplexität von Methoden und Blöcken unterhalb eines definierten Grenzwertes liegt.

Einen Überblick zu allen neuen Funktionen liefert die What's new-Sektion der Produktseite. RubyMine 4 kann in einer auf 30 Tage limitierten Testversion für Windows-, Mac- und Linux-Umgebungen ausprobiert werden, danach können Entwickler sich für eines der kostenpflichtigen Pakete entscheiden. Für Lehrzwecke und Open-Source-Projekte darf RubyMine unentgeltlich genutzt werden. (rl)