Validome erneuert seinen (X)HTML-Validator

Die neue Validome-Version prüft Webseiten exakter als der W3C-Validator und gibt leicht verständliche, deutsche Fehlermeldungen aus.

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Von
  • Herbert Braun

Validome hat eine neue Version seines (X)HTML-Validators veröffentlicht. Der Online-Dienst bringt nicht nur eine Reihe von Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion, sondern prüft auch Webseiten genauer und komfortabler als etwa der bekannte W3C-Validator.

Außer allen (X)HTML-Varianten von HTML 2.0 bis XHTML 1.1 inspiziert Validome auch WML und XML. Dokumententyp und Zeichensatz muss der Benutzer angeben, falls das Dokument selbst keine Angaben dazu macht -- die nach Sprachfamilien untergliederte Liste dürfte selbst die exotischsten Zeichensätze enthalten.

Im erweiterten Dialog kann der Anwender die Ausgabe zusätzlich durch einige HTTP-Header beeinflussen, etwa durch Angabe der vom Client gewünschten Sprache. Außer Fehlermeldungen und Warnungen kann Validome auch HTTP-Header, Dokumentenbaum und -quelltext anzeigen. Vor allem Letzteres ist nützlich, denn der Validator markiert die Fehler direkt im Quelltext. Die fehlerhaften Quelltextstellen, die deutschsprachigen, leicht verständlichen Fehlerbeschreibungen und eine Erläuterung in SelfHTML sind miteinander verlinkt.

Auch bei der Validierung selbst weicht Validome geringfügig vom W3C-Dienst ab. So zeigt der W3C-Validator bei einem nicht als & verschlüsselten & gleich vier Fehlermeldungen an, winkt dafür jedoch minimierte Elemente (<br/>) in einem HTML-4-Dokument unbeanstandet durch, obwohl sie erst in XHTML eingeführt wurden. Validome prüft nicht vollständig nach XML Schema, findet mit seiner Mischung aus SGML- und XML-Validierung jedoch auch ungültige Attributwerte. Eine ausführliche Gegenüberstellung zeigt die Unterschiede gegenüber anderen Validatoren. (heb)