Pwn2Own: Auch Firefox geknackt

Nach Google Chrome und Microsofts Internet Explorer haben sich die Teilnehmer des Hackerwettbewerbs Pwn2Own auf der Sicherheitskonferenz CanSecWest auch den Firefox vorgenommen.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Nach Google Chrome und Microsofts Internet Explorer haben sich die Teilnehmer des Hackerwettbewerbs Pwn2Own auf der Sicherheitskonferenz CanSecWest auch den Firefox vorgenommen. Vincenzo Iozzo und Willem Pinckaers konnten dem Mozilla-Browser über eine bislang unbekannte Sicherheitslücke – einen Zero-Day-Exploit – Schadcode unterschieben und gewannen damit den mit 30.000 US-Dollar dotierten zweiten Preis des Wettbewerbs. Der erste Preis und damit 60.000 Dollar gingen an das Team der Sicherheitsfirma Vupen für das Knacken von Chrome und IE.

Pinckaers und Iozzo nahmen sich Firefox in der aktuellen stabilen Version 10.0.2 unter Windows 7 SP 1 vor. Wie ZDNet berichtet, nutzten die beiden eine "Use-after-free"-Schwachstelle aus, bei der auf einen bereits freigegebenen Speicherbereich zugegriffen wird,und hebelten die die Schutzfunktionen Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) sowie Speicherverwürfelung (Address Space Layout Randomization, ASLR) aus. (odi)