Albert-Einstein-Archiv komplett online verfügbar

Seit kurzem sind alle 80.000 gesammelten Inhalte online zugänglich. 2003 hatten die Archivare damit begonnen, Papiere aus Einsteins Feder beziehungsweise Dokumente mit Bezug auf den Nobelpreisträger zu digitalisieren.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Seit wenigen Tagen sind alle rund 80.000 gesammelten Inhalte des Albert-Einstein-Archivs online zugänglich. Hierzu zählen hochauflösende Scans von Handschriften des Nobelpreisträgers für Physik, der am 14. März 1879 in Ulm an der Donau zur Welt kam und am 18. April 1955 in Princeton im US-Staat New Jersey verstarb.

Online ansehen lassen sich zum Beispiel Dokumente und Gegenstände aus Einsteins wissenschaftlicher Laufbahn oder auch seinem Privatleben – darunter Abbildungen der ihm mit dem Nobelpreis 1922 verliehenen Medaille und Urkunde, in die sich hineinzoomen lässt. Diese sind in einer Galerie ebenso prominent platziert wie Einsteins handschriftliche Notizen zur "Äquivalenz von Masse und Energie (E=mc²)". Für tiefergehende Recherchen steht eine Datenbankabfrage bereit.

Bei dem Online-Archiv handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Hebrew University of Jerusalem und des California Institute of Technology (Caltech). 2003 hatte die Digitalisierung der Archivinhalte begonnen. Schon zu Einsteins Lebzeiten wurde der Grundstein für das spätere Archiv gelegt, nach Einsteins Tod trugen seine Sekretärin an der Princeton University und sein Nachlassverwalter weiteres Material zusammen, Ende der 1970er-Jahre startete der Aufbau einer Datenbank. (ssu)