IBM verkauft Kassensystem-Sparte an Toshiba

Für 850 Millionen US-Dollar wechseln die "Retail Store Solutions" den Besitzer. Die Toshiba-Sparte TEC steigt damit zum Weltmarktführer für elektronische Kassensysteme auf.

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IBM hat für seine Sparte für Point-of-Sale-Systeme keine Verwendung mehr. Als Käufer hat sich Toshiba TEC eingefunden. Die Japaner sind bereit, 850 Millionen US-Dollar (derzeit 649 Millionen Euro) zu zahlen, wie aus einer IBM-Mitteilung hervorgeht. Wenn alle kartellrechtlichen Hürden übersprungen sind, soll die Transaktion im dritten Quartal abgeschlossen sein. Toshiba würde dann zum Weltmarktführer für elektronische Kassensysteme aufsteigen.

Toshiba und der US-Konzern wollen eine Holding mit Sitz in Japan gründen, unter der neben der bisherigen IBM-Sparte Retail Store Solutions (RSS) auch andere Unternehmen versammelt sein sollen. Toshiba soll an der Holding 80,1, IBM 19,9 Prozent halten und diese Anteile in drei Jahren an Toshiba abgeben. RSS beschäftigt derzeit rund 1000 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr 1,15 Milliarden US-Dollar umgesetzt haben. (anw)