GTC 2012: CUDA 5.0 und Kepler 2.0

Nvidia will auf der GPU Technology Conference Mitte Mai offenbar die Schnittstelle CUDA 5.0 und die neue Kepler-GPGPU-Architektur präsentieren.

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Die GTC findet vom 14. bis 17. Mai im San Jose Convention Center statt.

(Bild: mfi)

Nvidia stellt auf der vom 14. bis 17. Mai im kalifornischen San Jose stattfindenden GPU Technology Conference (GTC) offenbar Version 5.0 der CUDA-Schnittstelle vor. Via CUDA lassen sich universelle Berechnungen auf die Shader-Rechenkerne moderner GeForce-Grafikchips auslagern (GPGPU). CUDA 5.0 soll neue Funktionen mitbringen, die das Programmieren erleichtern und zu höherer Performance führen – besonders in Zusammenspiel mit einer auf GPGPU-Berechnungen zugeschnittenen, neuen Kepler-Architektur, die Nvidia im Rahmen der GTC ebenfalls präsentieren will. Die zugehörige GPU soll laut einer Seminarbeschreibung aus sieben Milliarden Transistoren bestehen, Atomic-Operationen schneller ausführen und ECC-Speicherschutz bieten. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um den GK110-Grafikchip handeln, der vor allem für professionelle Tesla-Rechenkarten gedacht ist.

Zu Details über Keplers Compute-Architektur halten die Nvidia-Mitarbeiter Lars Nyland (Senior Architect) und Stephen Jones (CUDA-Entwickler) eine Sitzung am 16. Mai um 14 Uhr Ortszeit ab, zu CUDA 5.0 spricht Chief Technologist Mark Harris am 15. Mai um 16 Uhr. Allerdings dürfte es sich Nvidia-Chef Jen-Hsung Huang nicht nehmen lassen, die wichtigsten Neuerungen bereits während des Eröffnungsvortrags am Vormittag des 15. Mai zu präsentieren.

Nvidias GPU Technology Conference richtet sich an Fachbesucher – Ingenieure, Wissenschaftler, Entscheidungsträger und Journalisten – und bietet mit dem Emerging Companies Summit auch Start-Ups die Möglichkeit, ihre Entwicklungen zu zeigen. Vorrangig geht es bei der GTC um den professionellen Einsatz von GPUs und die Frage, welche Anwendungen in verschiedenen Wirtschafts- und Forschungsbereichen von der Rechenkraft moderner GPUs profitieren können. (mfi)