Notebooks mit Thunderbolt und LTE von Lenovo

Der chinesische Hersteller hat seine Notebook-Modelle mit Ivy-Bridge-Prozessoren vorgestellt, die sich optional auch mit LTE und Thunderbolt ausstatten lassen. Das Ultrabook ThinkPad X1 soll weniger als 1,4 Kilogramm wiegen.

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Der chinesische Hersteller Lenovo hat seine Notebook-Modelle mit Ivy-Bridge-Prozessoren vorgestellt, die sich optional auch mit LTE und Thunderbolt ausstatten lassen. Das Ultrabook ThinkPad X1 soll weniger als 1,4 Kilogramm wiegen.

Besonders flach und extrem leicht für ein 14-Zoll-Gerät soll das neue X1 werden.

(Bild: Lenovo)

Laut Lenovo wird das neue ThinkPad X1 Carbon das bisher leichteste 14-Zoll-Ultrabook auf dem Markt sein. Weiterhin hat der chinesische Hersteller auch seine restlichen Notebook-Serien überarbeitet und mit Intels neuen Ivy-Bridge-Prozessoren ausgestattet. Die T- und X-Serien lassen sich nun optional auch mit Thunderbolt beziehungsweise LTE ausstatten. Auch die Tastaturen der Notebooks wurden überarbeitet und bieten nun in fast allen Serien eine Hintergrundbeleuchtung.

Dank des im Produktnamen verewigten Carbons soll das neue Thinkpad X1 umgerechnet nur 1,36 Kilo wiegen und dennoch robust sein. Das mit Kohlefaser verstärkte Kunststoff-Gehäuse ist nur noch 18 Millimeter dick. Der Vorgänger mit kleinerem Display wog noch 1,75 Kilogramm und war 3 Millimeter dicker. Die Display-Auflösung des neuen X1 soll 1600 × 900 Pixel betragen.

Deutlich abgespeckt wurde allerdings auch bei den Schnittstellen: Es gibt je eine Buchse für USB 3.0 und 2.0, ein 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie einen Mini-Displayport. Optional gibt es ein UMTS-Modem; Ethernet und DVI sollen sich sich über eine USB-3.0-Dockingstation nachrüsten lassen. Mit der Schnellladetechnik RapidCharge soll der Akku innerhalb einer halben Stunde 80% geladen sein. Preise nannte Lenovo bisher nicht, das Gerät soll jedoch ab Juni erhältlich sein.

Der Bildschirm des X230T lässt sich drehen und zum Tablet umfunktionieren.

(Bild: Lenovo)

Weniger stark überarbeitet wurden die Subnotebooks aus der X-Serie. Für das Thinkpad X230 mit 12,5-Zoll-Display nennt Lenovo ebenfalls ein Gewicht von unter 1,4 Kilo. Das IPS-Display soll eine Helligkeit von 300 cd/m² erreichen. Mit einem Zusatzakku hält das Gerät laut Hersteller bis zu 24 Stunden durch. Das X230t mit 12-Zoll-Display wird sich wie der Vorgänger X220t zu einem Tablet umwandeln lassen und optional einen Touchscreen haben. Beide Geräte werden (vermutlich optional) mit einem LTE-Modem angeboten. Welche Länder und Bänder der Modem-Chip unterstützen wird, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls ab Juni soll das X230 ab 1180 US-Dollar, das X230t ab 1480 Dollar erhältlich sein.

Die T-Serie überarbeitet Lenovo mit den 14-Zöller T430 und T430s sowie dem T530 mit 15-Zoll-Display. Das besser ausgestattete T430s wird optional einen Thunderbolt-Anschluss haben, wenn ein Core i7 im Gerät steckt. Dessen 14-Zoll-Display hat die gleichen Eckdaten wie das des X1, der Bildschirm des T530 eine Full-HD-Auflösung bieten. Alle Geräte werden optional mit LTE erhältlich sein. Die Preise starten ab 880 Dollar für das T430 und 1400 Dollar für das T430s.

Lenovo ThinkPads mit Ivy Bridge (14 Bilder)

Lenovo X1 Carbon

(Bild: Lenovo)

Auch die günstigeren L-Modelle in 14 und 15 Zoll sollen dünner und leichter geworden sein und USB 3.0 und Mini-Displayport bieten. Die Auflösung der Displays 1366 × 768 betragen. Weitere Informationen gibt es noch nicht. Die Preise sollen ab 880 Dollar starten.

Die mobile Workstation ThinkPad W530 wurde abgesehen vom Prozessor nicht überarbeitet, nur das optionale Gerät zur Farbkalibrierung ist kleiner geworden. Die Preise für die Notebooks mit Nvidia-Quadro-Grafikchip starten bei 1530 Dollar. Preise und Erscheinungstermine für Deutschland konnte Lenovo auf Nachfrage noch nicht nennen. (asp)