Sony und Panasonic kooperieren bei OLED

Die japanischen TV-Hersteller Sony und Panasonic wollen im Team OLED-Panels entwickeln. Um die Produktionskosten zu senken, sollen die Panels gedruckt werden.

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Von
  • Jan-Keno Janssen

Sonys erster OLED-Fernseher XEL-1: 11 Zoll Diagonale für 4300 Euro.

(Bild: Sony)

Die japanischen Unterhaltungselektronik-Konzerne Panasonic und Sony wollen gemeinsam OLED-Panels für Fernsehgeräte und große Public-Displays entwickeln. Beide Unternehmen wollen jeweils ihre Technologien für gedruckte OLEDs mit in die Entwicklungspartnerschaft einbringen, heißt es in einer Mitteilung. Vermutlich handelt es sich dabei um ähnliche Verfahren wie das im vergangenen Jahr von US-Chemie-Multi DuPont vorgestellte. Bislang werden OLEDs meist noch mit aufwendigen Maskenprozessen produziert, was die Kosten in die Höhe treibt und die möglichen Diagonalen begrenzt.

Sony war 2007 das erste Unternehmen, das einen OLED-Fernseher anbot – der 11 Zoll (28 cm) große XEL-1 war aber eher Kuriosität als Verkaufschlager, hierzulande kostete er happige 4300 Euro. In letzter Zeit waren es eher Sonys koreanische Kontrahenten Samsung und LG, die in Sachen OLED auf sich aufmerksam machten: Beide Unternehmen haben bereits mehrfach große OLED-TVs mit 1,40m Diagonale (55 Zoll) angekündigt – wann diese in den Handel kommen ist allerdings unklar, konkrete Angaben zu Markteinführung und Preis verweigern die Hersteller bislang. (jkj)