IDF: Auftragsfertiger Quanta kündigt Atom-Server an

Die Server-Sparte QCT des taiwanischen Auftragsfertigers Quanta will auf dem Intel-Entwicklerforum IDF einen Microserver zeigen, der 24 oder 48 Centerton-Atoms auf drei Höheneinheiten eines Racks unterbringt.

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Auf Intels Entwicklerforum IDF, dessen Herbstausgabe kommende Woche in San Francisco stattfindet, zeigt Quanta QCT den Microserver Stratos S900-X31A. In einem Rack-Einschubgehäuse mit drei Höheneinheiten (3 HE) kommen 24 oder 48 der neuen Centerton-Atoms unter. "Vor dem Jahresende" will Quanta die ersten Geräte ausliefern.

Je zwei Centertons mit jeweils bis zu 16 GByte ECC-Speicher sitzen auf einem Einschub (Sled), von denen 12 oder 24 in das 3-HE-Chassis passen. Pro Node sind eine oder zwei 2,5-Zoll-Platten möglich. Jeder Microserver besitzt zwei Gigabit-Ethernet-Adapter, das Chassis enthält einen Switch mit zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports. Für die Fernwartung (Remote Management) steht ein separater LAN-Anschluss bereit.

Die Server-Sparte QCT des großen taiwanischen Auftragsfertigers Quanta beliefert auch große Marken mit Hardware, die jene unter eigenem Namen verkaufen. Quanta QCT hat schon einige Erfahrungen mit Microservern und offeriert außer einigen Maschinen mit Single-Socket-Xeons (E3-1200) etwa den Stratos S801 QSSC-X5-2Q: Auf 2 HE kommen hier vier Einschübe mit je zwei TilePro64-Prozessoren von Tilera unter. Die Firma SGI setzt solche Systeme als Prism XL ein.

Mit den Centerton-Atoms tritt Intel gegen kommende ARM64-SoCs an. HP hat ebenfalls angekündigt, Centerton-Microserver zu verkaufen. (ciw)