Scosche bringt überarbeitete Version seines Bluetooth-Pulsmessers

Das US-amerikanische Unternehmen hat nach MyTrek einen weiteren Pulsmesser in Form eines Armbands auf den Markt gebracht, das sich via Bluetooth mit Smartphones koppeln lässt.

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Von
  • Nico Jurran

Das US-amerikanische Unternehmen Scosche hat mit dem rund 100 US-Dollar teuren "Rhythm" ab sofort einen Nachfolger seines Herzfrequenzmessers "MyTrek" (samt passender Apps) im Sortiment, der seine Messwerte wiederum an Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets übermittelt.

Scosches Pulsarmband Rhythm übermittelt per Bluetooth seine Messwerte an Smartphone und Tablets.

(Bild: Scosche)

Wie der Vorgänger unterscheidet sich auch Rhythm in mehreren Punkten von anderen Systemen in diesem Bereich. So handelt es sich hier nicht um einen Brustgurt, der die vom Herzen ausgehenden elektrischen Impulse weiterleitet, sondern um ein Armband, das die Werte über den Blutstrom des Trägers ermittelt. Zudem funkt MyTrek im Unterschied etwa zu den Gurten Polar H7 und Wahoo Blue HR nicht im Low-Energy-Standard Bluetooth 4.0 alias Bluetooth Smart, sondern nutzt die gewöhnliche Bluetooth-Version. Aufgrund des vergleichsweise hohen Stromverbrauchs bei Bluetooth ist das Gerät mit einem Akku ausgestattet.

Scosche schafft es so aber, dass sein Pulsmesser nicht nur zu neueren Mobilgeräten kompatibel ist, sondern sich mit Android-Smartphones ab OS-Version 2.3.3, mit Android-Tablets ab OS-Fassung 3.0, mit iPhones ab Fassung 3GS, mit iPod touch 3. Generation oder neuer sowie mit allen iPad-Varianten nutzen lässt. Die Rhythm-App ist über Apples App Store und Google Play kostenlos verfügbar.

Laut Hersteller kann die Rhythm-App nicht nur auf die Musikbibliothek zugreifen, die der Nutzer auf dem Mobilgerät gespeichert hat. Darüber hinaus lässt sich die Wiedergabe auch mit den im Armband integrierten Tasten (Lautstärke rauf/runter, Play/Pause und vorheriges/nächstes Lied) fernsteuern. Neu hinzugekommen ist zudem ein Bewegungssensor, der laut Hersteller unter anderem für "extrem genaue" Messungen bezüglich Geschwindigkeit, Distanz und verbrannter Kalorien sorgen soll. Unklar ist bislang, ob sich der Sensor auch einsetzen lässt, um etwa im Indoor-Training auf dem Laufband die Geschwindigkeit zu ermitteln. (nij)