Adobe veröffentlicht Photoshop und Premiere Elements 11

Adobe ergänzt sein Heimanwender-Paket aus Bildbearbeitung und Videoschnitt um Geotagging und verbessert Suchfunktionen sowie die Raw-Entwicklung.

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Der Software-Hersteller Adobe veröffentlicht die elfte Version seiner Elements-Reihe mit der Bildbearbeitung Photoshop Elements und dem Videoschnittprogramm Premiere Elements sowie einer integrierten Medienverwaltung.

Der Organizer weist mit großen Buttons auf die wichtigsten Aufgaben hin.

Die Bedienoberfläche der Elementsprodukte hat Adobe deutlich verändert, um Gelegenheitsanwendern den Einstieg zu erleichtern. Während vor ein paar Jahren dunkle Oberflächen angesagt waren, kehren die Hersteller nun zu hellen Farben zurück. Die Fotoverwaltung besitzt nun große, freundliche Buttons für die Aufgaben Importieren, Personen, Orte und Ereignisse sowie die bekannten Arbeitsbereiche Erstellen und Weitergeben.

Sie bietet neben Gesichtserkennung nun auch Geotagging mithilfe eingebundener Google Maps. Dabei gibt das Programm eine Einleitung, wie genau die Bilder mit Geotags zu versehen sind. Seine Fotos und Videos kann man übers Netz via E-Mail, Flickr, Facebook, YouTube und Vimeo weitergeben oder mithilfe des CeWe-Fotoservice ausbelichten lassen.

Das Geotagging-Modul führt den Anwender durch die Arbeitsschritte.

Der verbesserte Schnell-Modus in der Bildbearbeitung richtet sich an unerfahrene Anwender. Korrekturmodi für Belichtung, Tonwerte, Farbe und Schärfe springen nun besonders groß und ohne Schnörkel ins Auge. Nutzer, die bereits die Vorversionen kennen, können geführte Aktionen für Tilt-Shift-Effekt und Vignettierung nutzen oder in den Vollmodus wechseln und mit Paletten und Ebenen arbeiten.

Photoshop Elements profitiert von der neuen Raw-Engine, die in Photoshop CS6 mit Camera Raw 7 und in Lightroom 4 Einzug gehalten hat. Fotos lassen sich mit neuen Effektfiltern in Illustrationen umsetzen, die wie Zeichnungen anmuten. Die Stile heißen Comic, Graphic Novel und Pen & Ink.

Der Schnell-Modus in der BIldbearbeitung konzentriert sich aufs Wesentliche.

Die Schnellauswahl aus Photoshop besitzt nun auch in Photoshop Elements den Dialog "Kante verbessern", mit dem sich die Auswahl verfeinern und um Farbsäume bereinigen lässt. Sie erleichtert das Freistellen schwieriger Bildbereiche mit Teiltransparenz wie von Haaren.

Auch Premiere Elements 11 hat eine neue Oberfläche erhalten. Filmlooks im Hollywood-Stil, Slow- und Fast-Motion-Effekte, Übergangseffekte, Menüvorlagen und Quick Presets sollen Einsteigern zu schnellen Ergebnissen verhelfen. Die Videos kann man über Vimeo weitergeben.

Photoshop Elements 11 und Premiere Elements 11 sind ab sofort für Windows und Mac OS X im Adobe Store erhältlich. Das Bundle kostet 148,75 Euro; die Einzelprodukte gibt es je für 98,77 Euro.

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(akr)