O2 soll am 30. Oktober an die Börse

Telefonica gehört zu den am höchsten verschuldeten Telekommunikationskonzernen der Welt mit Nettoverbindlichkeiten von 58 Milliarden Euro. Daher strich Telefonica die Dividende und beschloss, die deutsche Tochter an die Börse zu bringen.

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Von
  • dpa

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica will mit dem Börsengang seiner deutschen Tochter O2 bis zu 1,52 Milliarden Euro einnehmen. Die Aktie solle zwischen 5,25 und 6,50 Euro kosten, teilte Telefonica am Dienstag mit. Einschließlich der Mehrzuteilungsoption wollen die Spanier 23,17 Prozent der Anteile an die Börse bringen.

Bisher gehört Telefonica Deutschland vollständig dem spanischen Mutterkonzern. Die Offerte läuft vom 17. bis zum 29. Oktober. Ein Tag später, am 30. Oktober, ist die Erstnotierung an der Frankfurter Börse geplant.

Telefonica gehört zu den am höchsten verschuldeten Telekommunikationskonzernen der Welt mit Nettoverbindlichkeiten von 58 Milliarden Euro. Daher hatten die Spanier im Sommer angekündigt, die eigene Dividende zu streichen, und die profitable deutsche Tochter an die Börse zu bringen.

[Update 16.10.2012 10:50]

Das maximale Platzierungsvolumen soll sich laut O2 auf 1,68 Milliarden Euro belaufen. (jk)