BlackBerry Curve mit 2-Megapixel-Kamera und QWERTZ-Tastatur

Research in Motion schließt mit dem neuen BlackBerry Curve die Lücke zwischen Pearl und 8800.

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Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) schließt die Lücke zwischen BlackBerry Pearl und 8800 mit einer einfachen Rezeptur: Man nehme die QWERTZ-Tastatur vom 8800 und die Kamera vom Pearl, und schon hat man ein neues Gerät, das eher Privat- als Geschäftskunden ansprechen soll. Gemäß dem etwas runderen Design nennt RIM das BlackBerry 8300 auch Curve.

Gegenüber dem Pearl gibt es zwei kleinere Änderungen: Die Kamera hat nun eine Auflösung von 2 Megapixeln und einen LED-Blitz. Außerdem verbaut RIM eine 3,5-mm-Klinke, so dass man am Curve auch normale Kopfhörer nutzen kann. Da das Curve das Bluetooth-Profil A2DP unterstützt, kann man nun auch auf diesem Wege Stereokopfhörer und externe Lautsprecher ansteuern. Der Mediaplayer spielt Klangdateien in den Formaten MP3, MIDI, AMR-NB und WMA sowie Videodateien in den Formaten MPEG4, H.263 und WMV ab. Mittels einer microSD-Karte lässt sich die Speicherkapazität erweitern. Mit einem Gewicht von 111 Gramm und einem 1100-mAh-Akku liegt das Curve in Größe, Gewicht und Batterielaufzeit zwischen den anderen beiden aktuellen BlackBerrys.

Wie bei den anderen Geräten lassen sich Kamera und Speicherkarte zentral mittels IT-Policies abschalten, sodass man entsprechende firmeneigenen Regelungen durchsetzen kann. Leider verzichtet das Curve jedoch auf den GPS-Empfänger, den RIM im 8800 anbietet. Als mobiles Navigationsgerät ist es deshalb auf externe Bluetooth-Empfänger angewiesen.

Noch wird das Curve von keinem deutschen Carrier angeboten. Im Laufe des Mais soll es jedoch zumindest von T-Mobile ins Programm aufgenommen werden. Preislich wird es etwas unterhalb des 8800 angesiedelt sein. (vowe)