Die Prozessoren werden mit Takt versorgt, an den Datenleitungen liegt ein gültiger Befehl, dazu kommt ein leicht erhöhter Takt – schon wird Strom in Wärme verwandelt. Im Dauereinsatz seit 2004.
Zutaten
- vier i486 CPUs (386 geht auch)
- ein Quarzoszillator
- Lochrasterplatte, Fädeldraht
- vier Distanzrollen, Schrauben
- Aluplatte
- vier Gummifüße
- Steckernetzteil 5-7V, 2A
Beschreibung
Intel-Prozessoren erzeugen Wärme. Das war schon immer so. Dadurch kam relativ früh die Idee auf, aus den Dingern eine Heizplatte zu bauen. Die erste Version ist um 2001 entstanden und besteht aus vier i386XS-25, auf 33 MHz übertaktet. Sie ist immer noch täglich als Kaffeetassenwärmer im Einsatz. MK II entstand um 2004 und verwendet vier i486SX-25. Die bieten mehr Grundfläche, sodass die Teekanne draufpasst – natürlich ebenfalls noch im Einsatz. Die 386-Version leistet etwa 6 Watt, der 486er etwa 15 Watt.
Aufbau
Die Lochrasterplatte mit vier Bohrungen versehen und mit Senkkopfschrauben die Distanzrollen montieren. Dann die CPUs einsetzen und festlöten. VCC und GND kommen an 5-6V (alle anschließen!), an die Datenleitungen wird ein sinnvoller Befehl gefädelt, der Takt kommt von einem Quarzoszillator. Ruhig um den Faktor Zwei bis Drei übertakten, es soll ja warm werden. An die Distanzbolzen wird die Bodenplatte geschraubt, darunter kommen vier Gummifüße, fertig. Stromversorgung anlöten nicht vergessen!
Meine Version hat noch einen Aluwinkel mit Kippschalter spendiert bekommen. Das Steckernetzteil ziehen ist jedoch umweltfreundlicher. ;-)
(pek)
(pek)