Mozillas Popcorn Maker remixt Webvideos

Mozilla hat den Popcorn Maker veröffentlicht – ein webbasierter Richmedia-Editor, mit dem man zeitgesteuert Texte, Bilder, Twitter-Feeds oder Wikipedia-Einträgen über Webvideos legen kann.

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Von
  • Volker Zota

Mozilla hat im Rahmen seines Webmaker-Projekts den Popcorn Maker veröffentlicht – ein webbasierter Richmedia-Editor, mit dem man zeitgesteuert beispielsweise Texte, Bilder, Twitter-Feeds, Karten oder Wikipedia-Einträge über Webvideos legen kann. Außerdem kann man das darunter liegende Video pausieren, Teile als Schleife abspielen oder Teile überspringen.

All das erledigt man bequem per Drag & Drop in die an ein Videoschnittprogramm angelegte Bedienoberfläche, die komplett auf HTML, CSS sowie JavaScript aufbaut und somit als Web-App in jedem aktuellen Browser laufen sollte. Einzelne "Events" (Text, Popup, Google Maps, Twitter, Bilder, Pause et cetera) zieht man auf Spuren (Layer), passt die vorbelegten Parameter an und schubst alles auf die gewünschten Einblendedauer zusammen. Die Grundlage für den Popcorn Maker bildet das bereits im vergangenen Jahr von Mozilla herausgegebene HTML5-Media-Framework Popcorn.js.

Mit Mozillas Popcorn Maker blendet man ruckzuck Texte, thematisch passende Twitter-Feeds oder Landkarten in Webvideos ein.

Popcorn Maker nimmt URLs von YouTube, Vimeo, Soundcloud oder HTML5-Videos an; damit der Remix in allen wichtigen Browsern läuft, braucht man MP4-, WebM- und OGV-Versionen des HTML5-Videos, die notfalls als Fallback fungieren können.

Die Web-App kann man ohne Registrierung ausprobieren, wer sein Kreationen speichern und teilen will, muss sich allerdings mittels Mozilla Persona anmelden. Auf der Webmaker-Seite führt Mozilla einige Beispiele für popcornifizierte Webvideos an. (vza)