Kartellwächter prüfen Fusion von MetroPCS und T-Mobile USA länger

Die Kartellwächter des US-Justizministeriums haben zusätzliche Informationen zu dem geplanten Zusammenschluss der beiden Mobilfunkanbieter angefordert.

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Von
  • dpa

Die Deutsche Telekom muss länger auf die Entscheidung der Wettbewerbshüter zum geplanten Zusammenschluss ihrer US-Mobilfunksparte T-Mobile USA mit dem kleineren Konkurrenten MetroPCS warten. Die Kartellwächter des US-Justizministeriums haben zusätzliche Informationen angefordert, wie MetroPCS am Montag mitteilte. Damit verlängert sich die Wartefrist um maximal 30 Tage nach Eingang der angeforderten Unterlagen. MetroPCS geht weiterhin von einem Abschluss des Deals bis Mitte 2013 aus.

Die Aktionäre des Regionalanbieters sollen spätestens im März über die Anfang Oktober angekündigte Übernahme abstimmen. Die Telekom bringt ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von mehr als 15 Milliarden US-Dollar (11,7 Milliarden Euro) in den bisherigen Rivalen ein. Im Gegenzug erhalten die Bonner 74 Prozent der Anteile an MetroPCS. Die bisherigen MetroPCS-Aktionäre bekommen die restlichen 26 Prozent am fusionierten Unternehmen und eine einmalige Zahlung von rund 1,5 Milliarden Dollar. (anw)