Kamera für Raspberry Pi kurz vor Serienreife

Der Protoyp der Pi-Cam wurde auf der Electronica vorgestellt. Technische Daten und Preis stehen nun fest. Zudem wurden die Gewinner das Summer Coding Contest bekannt gegeben.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die bereits im Mai angekündigte Kamera für den Raspberry Pi nimmt nun konkrete Formen an. Auf der Electronica 2012 wurde ein Prototyp der Pi-Cam vorgestellt. Sie enthält einen 5-Megapixelsensor und kann Videos mit 1080p in H.264 bei 30 Frames pro Sekunde aufnehmen. Die Kamera wird an den freien CSI-Port des Raspberry angeschlossen und über den I2C-Bus gesteuert. Anwendungen sind etwa günstige Überwachungskameras oder Roboter. Der Preis der Kamera soll bei 25 US-Dollar liegen.

Wenn alles gut geht und die für Dezember anberaumten EMV-Tests erfolgreich verlaufen, soll die Produktion im neuen Jahr beginnen – die fehlende EC- und FCC-Zertifizierung hatte beim Pi schon für Verzögerungen gesorgt. Der Distributor soll RS Components sein.

SmartSim simuliert die Funktion von elektronischen Schaltungen.

Außerdem hat die Raspberry Pi Foundation die Gewinner des im Juli gestarteten Summer Coding Contest bekannt gegeben. Bei den unter 13-jährigen gewann Aaron Hill mit dem USB-Cam-Tool PySnap, den zweiten Platz belegte Louis Goessling mit SerPint. Es ermöglicht das Steuern der GPIOs aus der Ferne. Bei den 14- bis 18-jährigen begeisterte Ashley Newson mit seinem Schaltungssimulator SmartSim die Jury. (dab)