Informatik-Professorin der TU Darmstadt erhält höchste EU-Forschungsförderung

Der Europäische Forschungsrat gewährt Mira Mezini einen "Advanced Grant" in Höhe von 2,3 Millionen Euro, den sie für die Erforschung grundlegend neuer Programmierkonzepte beim Cloud Computing aufwenden will.

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Von
  • Alexander Neumann

Mira Mezini erhält den Advanced Grant des Europäische Forschungsrats.

(Bild: Miguel Hahn/TU Darmstadt)

Mira Mezini, Informatik-Professorin an der TU Darmstadt, wird mit der höchstdotierten EU-Forschungsförderung ausgezeichnet. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council) gewährt Mezini einen "Advanced Grant" in Höhe von 2,3 Millionen Euro, den sie für die Erforschung grundlegend neuer Programmierkonzepte beim Cloud Computing aufwenden will.

Das Geld fließt in den Ausbau ihres PACE (Programming Abstractions for Applications in Cloud Environments) genannten Projekts. Dabei soll eine Forschergruppe aus dann sieben Mitarbeitern sowohl die theoretischen Grundlagen erarbeiten als auch Prototypen der neuen Programmierkonzepte erstellen und evaluieren.

Mezini forscht und lehrt seit 2000 an der TU Darmstadt, wo sie das Fachgebiet Softwaretechnik leitet. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Programmiersprachen, intelligente Softwareentwicklungsumgebungen wie Eclipse Code Recommenders, modulare Softwarearchitekturen und Softwaresicherheit. In den Jahren 2005 und 2006 wurde sie mit dem IBM Eclipse Innovation Award ausgezeichnet. Vor ihr haben erst drei deutsche Informatiker einen Advanced Grant erhalten, der auf europäischer Ebene etwa mit dem renommierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergleichbar ist. (ane)