Amazon: Behörden prüfen chinesischen Kindle-Store

Nachdem Amazon den Kindle-Store in China eröffnet hat, prüfen die Behörden, ob das Unternehmen überhaupt E-Books in dem Land verkaufen darf. Amazon hat in China keine Verkaufslizenz und greift auf die eines Geschäftspartners zurück.

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Einen Tag nach der Eröffnung des chinesischen Kindle-Shops von Amazon haben Behörden Zweifel angemeldet, ob das Unternehmen überhaupt die nötige Erlaubnis hat, um in dem Land E-Books zu verkaufen. Das berichtete Zdnet unter Berufung auf eine chinesische Website. Demnach hatte Amazon zwar eine Lizenz beantragt, diese ist aber noch nicht erteilt werden. Deswegen habe das Unternehmen auf die Lizenz des Geschäftspartners Chineseall.com zurückgegriffen. Ob das rechtmäßig ist, werde nun geprüft.

Am vergangenen Donnerstag hatte Amazon damit begonnen, in China E-Books anzubieten. Da die Kindle-Reader im Reich der Mitte noch gar nicht angeboten werden, können Kunden die gekauften Bücher nur in den Apps für iOS und Android oder aber direkt auf dem Rechner lesen.

Der chinesische Kindle-Shop

(Bild: Screenshot)

(mho)