CES

Olympus: Sechs neue Kompakte

Hart im Nehmen sind die drei neuen Outdoor-Modelle der Tough-Serie von Olympus; das neue Traveller-Flaggschiff setzt auf einen weiterentwickelten Bildstabilisator.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Die TG-2 ist das neue Flaggschiff der Olympus Outdoor-Kamera-Reihe Tough.

(Bild: Olympus)

Alljährlich im Frühjahr stellen die Kamerahersteller ihre neuen Kompakt-Line-ups vor, so auch Olympus. Auffällig in diesem Jahr ist, dass es im unteren Preissegment bis 150 Euro bislang keine Neuvorstellungen gibt. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass sich die Kamerahersteller nach und nach von diesem Segment verabschieden und es den Smartphones überlassen.

Attraktiv hingegen scheinen die Bereiche Outdoor und Reise zu sein. So stellt Olympus mit der TG-2, der TG-630 und der TG-830 gleich drei neue Outdoor-Kameras vor. Das Toppmodell, die TG-2 eignet sich für Unterwasseraufnahmen bis zu einer Tauchtiefe von 15 Metern (zuvor 12 m bei der TG-1). Neu ist die Highspeed-Videofunktion, mit der die TG-2 bis zu 240 Bildern pro Sekunden für Slow-Motion-Effekte aufnehmen kann. Unverändert bleibt hingegen das lichtstarke Objektiv in Periskoptechnik mit 4-fach-Zoom (25–100 mm, f/2.0–f/4.9) sowie der 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln Auflösung.

Olympus-Kameras zur CES (8 Bilder)

Olympus Stylus Tough TG-2

Olympus Stylus Tough TG-2 eigenet sich für Tauchtiefen bis 15 Meter. (Bild: Olympus)

Ein stoßfestes, frostsicheres, bruchfestes und wasserdichtes Gehäuse bieten auch die TG-830 und die TG-630. Während erstere noch in Wassertiefen bis zehn Metern zuverlässig funktionieren soll, sind es bei der TH-630 lediglich fünf Meter. Diese beiden Modelle sind mit einem etwas lichtschwächeren (f/3.9–f/5.9) dafür aber telelastigeren 5-Fach-Zoom ausgestattet, das von 28 bis 140 Millimeter (kleinbildäquivalent) reicht. In der TG-830 steckt ein CMOS-Sensor mit 16 Megapixeln, die TG-630 begnügt sich wie die TG-2 mit 12 Megapixeln.

Als Sonderausstattung bringen die TG-2 und die TG-830 jeweils einen GPS-Empfänger mit Kompassfunktion mit; die TG-2 bietet obendrein ein Manometer. Bei den 3-Zoll-Displays kommt bei der TG-2 OLED-Technik zum Einsatz, die für eine nahezu blickwinkelunabhängige Darstellung sorgt, die beiden anderen Modelle arbeiten mit herkömmlicher LCD-Technik.

Als neues Spitzenmodell der Olympus Traveller-Reihe bietet die SH-50 einen neuen 5-Achsen-Bildstabilisator.

(Bild: Olympus)

Mit der SH-50, der SZ-16 und der SZ-15 kündigt Olympus auch für die Traveller-Linie neue Modelle an. Alle drei besitzen ein Objektiv mit 24-fachem Zoom, der von 25 bis 600 Millimetern (f/3.0–f/6.9) reicht und selbst im Telebereich noch bei einem Mindestabstand von 40 Zentimetern scharfstellen soll (Telemakro).

Das Flaggschiff, die SH-50 bietet als Highlight einen 5-Achsen-Movie-Bildsatbilisator, der sowohl horizontale und vertikale Verkippungen als auch einen Versatz entlang der beiden Achsen sowie Rotationen wirksam ausgleichen soll. Die SH50 und die SZ-16 sind mit einem 16-Megapixel-CMOS-Sensor, TruePic-IV-Bildprozessor und einer neuen Bildoptimierung ausgestattet. Sie sollen auch bei schlechten Lichtverhältnissen beziehungsweise höheren ISO-Einstellungen für rauscharme Bilder sorgen. Bei der SZ-15 kommen ein CCD-Sensor gleicher Auflösung sowie ein True-Pic-III+-Prozessor zum Einsatz.

Bis auf die SZ-15 sind alle sechs neuen Kameras FlashAir-kompatibel. Mit Hilfe einer speziellen App lassen sich per FlashAir Bilder aufs Smartphone übertragen, dort bearbeiten und in soziale Netzwerke hochladen. Die TG-2 soll bereits ab Ende Januar zum Preis von 400 Euro erhältlich sein, im Februar folg die TG-630 zum Preis von 230 Euro. Alle anderen Modelle sollen ab März in den Handel kommen: die TG-830 für 350 Euro, die SH-50 für 300 Euro, die SZ-16 und SZ-15 für 250 beziehungsweise für 230 Euro. (pen)