CES

Erstes Audiointerface mit Lightning-Anschluss

IK Multimedia präsentiert mit dem "iRig HD" in Las Vegas ein Audio-Interface, das sich direkt an alle iPhones und auch an Macs anschließen lässt.

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Von
  • Nico Jurran

IK Multimedias iRig HD ist das erste Audiointerface mit Lightning-Port.

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Obwohl in Kürze in Kalifornien die US-amerikanische Musikmesse NAMM stattfindet, stellen einige Hersteller schon einmal auf der CES ihre kommende Audio-Hardware vor. Dazu gehört das italienische Unternehmen IK Multimedia, das in Las Vegas mit dem "iRig HD" das erste HD-Audiointerface mit Lightning-Port präsentiert, das sich direkt mit dem iPhone 5 und dem iPad 4 verbinden lässt. Das mit einem Instrumenteneingang und einem 24-Bit-Analog-Digital-Wandler ausgestattete Gerät lässt sich über einen mitgelieferten Adapter auch an älteren iPhones und iPads mit Dock-Connector betreiben. Schließlich hat das Interface noch einen USB-Anschluss, über das es sich an Macs betreiben lässt. Im Listenpreis von 79 Euro ist die App "AmpliTube" enthalten.

Gewöhnlich steht das iRig BlueBoard wie das hier angeschlossene Pedal natürlich auf dem Boden.

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Ebenfalls 79 Euro soll das mit 4 Tasten ausgestattet "iRig BlueBoard" kosten, an das sich zudem bis zu zwei Pedale anschließen lassen und das seinerseits per Bluetooth Kontakt zu einem iPhone oder iPad aufnimmt. Sinn der Übung: Über das BlueBoard als Bodeneffektgerät lassen sich drahtlos Funktionen einer auf dem iOS-Gerät laufenden App steuern; diese muss lediglich den CoreMIDI-Standard unterstützen. Der Dock-Connector beziehungsweise Lightning-Port des iPhones oder iPads bleibt so frei und lässt sich weiterhin für anderes Zubehör nutzen. Der Mini-MIDI-Controller ist lediglich 23 cm breit und so dünn, dass er mit in eine Laptop-Tasche passt. Das Gerät läuft mit Standard-AAA-Batterien.

Schließlich will IK Multimedia unter den Namen "iLoud" und "iLoud Mini" künftig noch portable Studiolautsprecher in zwei Ausführungen mit 12 respektive 40 Watt Leistung anbieten. Die batteriebetriebenen Aktivlautsprecher haben einen 3,5-mm-Klinkenanschluss für Instrumente und ermöglichen zudem eine Bluetooth-Verbindung zu einem Zuspieler. Preise nannte IK Multimedia noch nicht. (nij)