CES

Solowheel - das selbstfahrende Einrad

Inventist entwickelt und vertreibt unorthodoxe Fortbewegungs-Sportgeräte. Auf dem CES-Messestand der Firma sorgte vor allem das selbstfahrende Einrad "Solowheel " für Aufmerksamkeit.

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Inventist entwickelt und vertreibt unorthodoxe Fortbewegungs-Sportgeräte. Auf dem CES-Messestand der Firma sorgte vor allem das selbstfahrende Einrad "Solowheel" für Aufmerksamkeit. Das Rad hat links und rechts Fußraster, auf die sich der Fahrer stellt. Wie beim Segway gibt der Benutzer durch Vorlehnen oder Zurücklehnen das Kommando für Beschleunigung oder Bremsen. Im Unterschied zum Segway muss er für die Seitenbalance selbst sorgen. Ein 1-KW-Elektromotor treibt das Solowheel bis zu 16 km/h schnell an.

Nach ein bis zwei Stunden muss das Solowhell wieder eine Stunde geladen werden, um den 184 Wattstunden-Akku (Lithium-Ionen) wieder vollzuladen. Das Gerät kann auf bis zu 30 Grad geneigten Wegen aufwärts oder abwärts fahren. Beim Abwärtsfahren wird rekuperativ Energie geerntet und dem Akku zugeführt. Das Gewicht des Solowheels ist mit zwölf Kilogramm stattlich, der Benutzer darf mit maximal 113 Kilo nicht ausnehmend "stattlich" gebaut sein. Der Endkundenpreis in den USA beträgt 1.795 US-Dollar. In Deutschland wird es für 1899 Euro angeboten.

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Inventist arbeitet auch an einem Modell mit zwei parallel angeordneten Rädern. Das erinnert an einen Seqway ohne Lenker oder den motorradinteressierten Leser an die Piaggio MP3. Damit könnte man am Stand stehen und müsste sich nicht um die Balance sorgen. Ein Prototyp ist am Ende des Videos rechts im Bild zu sehen. Links stehen Rollschuhe, die sich mit dem Fahrer in die Kurve legen. Sie sollen mehr Stabilität beim Geradeausfahren bringen. Auf Bestellung angefertigt hat ein Paar einen Preis von 395 US-Dollar.

Die Website des Unternehmens aus dem US-Bundesstaat Washington bietet über ein Dutzend weiterer Geräte feil, darunter der AquaSkipper zum Übers-Wasser-Hüpfen, ein Limonaden-Zubehör, welches das Ausrauchen der Kohlensäure verhindern soll, und ein Alkacharger zum Laden und Aufbewahren von bis zu 34 Alkaline-Akkus. Unternehmensgründer Shane Chen hat sich in den letzten zehn Jahren so einiges einfallen lassen. (vza)