US-Bundesstaaten fordern von MySpace Daten über Sexualstraftäter

Acht Justizminister von US-Bundesstaaten fordern von MySpace Informationen über den Abgleich der Nutzer- mit einer Sexualstraftäterdatenbank.

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Die Justizminister von acht US-Bundesstaaten fordern die Social-Network-Website MySpace auf, die Namen und Profile von Nutzern herauszugeben, die wegen Sexualstraftaten vorbestraft sind. In einer Mitteilung aus Pennsylvania heißt es, es gebe potenziell Tausende von Sexualstraftätern, die auf der Website registriert sein können. Der Bundesstaat hat sich mit seinen Forderungen Connecticut, Georgia, Idaho, Mississippi, New Hampshire, North Carolina und Ohio angeschlossen. Sie wollen das Ergebnis des Ende vorigen Jahres begonnenen Abgleichs der MySpace-Nutzerdatenbank mit Sexualtäterdatenbank zu sehen bekommen.

Firmenmutter News Corp. hatte den Abgleich in die Wege geleitet, nachdem die von zahlreichen Minderjährigen frequentierte Community in den Ruf gekommen war, bevorzugtes Jagdrevier für Sexualstraftäter zu sein. Die Justizminister haben MySpace eine Frist bis zum 29. Mai eingeräumt, bis zu der das Unternehmen die Zahl der Sexualstraftäter bekannt geben kann und welche Maßnahmen ergriffen werden, um sie von der Community fernzuhalten. Außerdem wollen die Minister wissen, ob und wie MySpace-Nutzer gewarnt werden, die mit den Verdächtigen in Kontakt getreten sind. (anw)