Telefónica kündigt Überweisungen von Handy zu Handy an

Ab Mitte Februar sollen mpass-Nutzer bei O2 Geld zwischen Handys überweisen können. Für Kunden mit NFC-Geräten und einer NFC-SIM startet ein Feldversuch zum Bezahlen an Paypass-Terminals.

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Von
  • Christian Kirsch

Die deutsche Telefónica-Tochter O2 kündigte anlässlich der diesjährigen DLD-Konferenz an, die mobilen Bezahlmöglichkeiten für ihre Kunden auszuweiten. Ab Februar sollen O2-Nutzer des Provider-übergreifenden mpass-Verfahrens Geld direkt von ihrem Handy auf das eines anderen mpass-Kunden überweisen können, wozu die Kenntnis der Mobilfunknummer ausreicht.

Ebenfalls im Februar startet ein Feldversuch, bei dem Besitzer eines Samsung Galaxy Ace 2 oder S3 eine NFC-fähige SIM-Card erhalten können. Damit soll das drahtlose Bezahlen an den von Mastercard betriebenen Paypass-Terminals per Smartphone möglich sein. Das dazu benutzte "O2-Wallet" ist mit einem mpass- oder einem Girokonto verbunden, über das alle Transaktionen abgewickelt werden. Bankdaten sollen dabei geschützt bleiben und für Telefónica nicht einsehbar sein. Für die Zukunft kündigt O2 die Integration von Kreditkarten in die NFC-Technik an – dabei dürfte es sich um Mastercard-Produkte handeln.

Bereits seit Oktober 2012 bietet O2 seinen Kunden einen NFC-Sticker an zum Aufkleben auf ein Handy an. Er lässt sich jedoch nur mit einem mpass-Konto nutzen. Das verhält sich wie ein reines Guthabenkonto, das man mit Überweisungen von seinem Girokonto füllen muss. (ck)