Kurz und knapp: Bildsensoren aus der Sprühdose, Nikon

Micro-Four-Thirds bekommt Zuwachs, Wissenschaftler der TU München haben eine neue Generation Bildsensoren entwickelt, Nikon relauncht myPictureTown und die Modezeitschrift Vogue steht in der Kritik wegen einer Fotostrecke.

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Von
  • dpa

Micro-Four-Thirds bekommt Zuwachs: Tamron, Tokina, Zeiss und andere sind bereits dabei, jetzt hat Olympus bekanntgegeben, dass fünf weitere Hersteller dem Standard beigetreten sind: der Videokamera- und -Equipment-Hersteller Blackmagic Design, der Kodak-Lizenznehmer JK Imaging, Photron Design, Sys-Vistek und ViewPlus.

Kritik an Vogue: Eine Fotostrecke der Starfotografin Annie Leibovitz in der Modezeitschrift Vogue zum Wirbelsturm Sandy hat in den USA heftige Kritik ausgelöst. In ihrer Februar-Ausgabe zeigt das Magazin auf zwölf Seiten Models in teuren Designerkleidern, sie stehen beispielsweise auf einem Boot der Küstenwache, im Elektrizitätswerk, mit Feuerwehrmännern oder Krankenschwestern vor der Kamera. Viele Medien und Modekritiker kritisierten die Fotostrecke scharf: "Unpassend", nannte sie die Huffington Post, andere bezeichneten sie als beleidigend. Allerdings hoben einige Medien auch hervor, dass die Vogue zuvor bereits viel Geld für die Opfer des Wirbelsturms gesammelt hatte.

Organische Sensoren können klein- und großflächig auf CMOS-Chips aufgebracht werden, aber auch auf biegsame Kunststoff-Folien oder wie hier Glas, so die TU München.

(Bild: U. Benz / TUM)

Bildsensoren aus der Sprühdose: Wissenschaftler der Technischen Universität München haben nach Angaben der TU München eine neue Generation von Bildsensoren entwickelt. Sie seien lichtempfindlicher als herkömmliche Silizium-Sensoren, ihre Herstellung aber trotzdem einfach und kostengünstig. Sie bestehen aus elektrisch leitenden Kunststoffen, die als hauchdünner Film aufgesprüht werden, schreiben die Wissenschaftler. Die chemische Zusammensetzung der Kunststoff-Schicht lasse sich zudem gezielt verändern, sodass auch unsichtbare Bereiche des Lichtspektrums abgedeckt werden könnten. Der nächste Schritt: Günstige Infrarotlicht-Sensoren für Kompaktkameras oder Smartphones.

Nikon relauncht myPicturetown: Noch führt der Aufruf der neuen URL http://nikonimagespace.com zu einem Seitenladefehler, am 28. Januar soll es dann aber soweit sein: Dann will Nikon seinen Fotosharing- und Speicherdienst myPicturetown unter neuem Namen starten: Nikon Image Space. User, die eine Nikon-Kamera besitzen, sollen u.a. bis zu 20 GByte kostenlosen Speicher nutzen können, alle anderen 2 GByte. (keh)