US-Medienindustrie gründet weiteren Interessenverband

Der neue Interessenverband will sich in Zukunft für eine Stärkung des Copyrights einsetzen.

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Von
  • Sven Hansen

Vertreter der US-Medienindustrie gründeten in der vergangenen einen weiteren Interessenverband, die "Copyright Alliance". Zu den Mitgliedern zählen neben großen Filmstudios wie Sony Pictures, Disney und Time Warner auch TV-Networks wie CBS und NBC, die RIAA (Recording Industry Association of America) und MPAA (Motion Picture Association of America) sowie einige Künstlervereinigungen und der Software-Konzern Microsoft. Die Copyright Alliance hat sich auf die Fahne geschrieben, geistiges Eigentum stärker als bisher zu schützen.

In einer Anzeige weist der Verband auf die wirtschaftliche Bedeutung der Copyright-Industrie hin, die für über sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes der Vereinigten Staaten verantwortlich sei und nach eigenen Angaben insgesamt 11 Millionen Menschen Arbeit gibt: "Von heute an schließen sich die Kreativen, Ausbilder, Produzenten und Vertreiber kreativer Werke in einer Basisbewegung zusammen, um den starken Schutz des Copyrights voranzubringen." Zu diesem Zweck will die Copyright Alliance auf ihrer Homepage verstärkt Informationsmaterial für Schüler und Studenten zur Verfügung stellen. (sha)