Mobiler Kinderschutz

Viele Kinder und Jugendliche surfen heute mobil auf dem Smartphone, sodass Eltern schlechter über die Online-Aktivitäten der Kleinen wachen können. Doch auch auf den Mobilplattformen kann man seiner Fürsorgepflicht nachkommen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Volker Zota

Eltern sollten immer ein Auge darauf haben, was ihre Kinder im Netz treiben und sich nicht alleine auf technische Maßnahmen verlassen.

Wenn die Kinder ihre ersten Schritte im Netz machen, sollte man vorsichtshalber eine Filtersoftware auf dem Rechner installieren, die entweder nur unbedenkliche Inhalte durchlässt (Whitelist) oder aber den Zugriff auf potenziell böse Inhalte verwehrt (Blacklist). Technische Lösungen schützen allerdings nur bedingt, sodass sich Eltern nicht alleine darauf verlassen dürfen. Die ersten Schritte sollte man daher gemeinsam mit den Kindern gehen und offen mit ihnen über den Umgang mit Netzinhalten sprechen.

Während man auf dem PC und im heimischen Netzwerk noch einigermaßen über die Online-Aktivitäten wachen kann, sieht es bei Tablets und vor allem Smartphones anders aus. Doch auch hier gibt Entwicklungen, die Eltern ihre Fürsorgepflicht erleichtern. Apple hat in iOS 6 wirkungsvolle Kinderschutzfunktionen eingebaut, die sich hinter der Option "Einschränkungen" im Einstellungsmenü verbergen:

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Außerhalb von iTunes und dem App Store gelangt das Kind mit iPad, iPod touch oder iPhone nicht an Inhalte und bewegt sich vergleichsweise sicher. Für Filme können Eltern Einschränkungen wie beim deutschen FSK-Modell mit Stufen ab 6, 12, 16 und 18 Jahren vorsehen.
Unter Windows Phone 7.8 und 8 gibt es die "Kinderecke". Der Hauptnutzer des Geräts kann darüber eine eigene Oberfläche für die Kleinen einrichten. Weniger ausgereift sind die Kinderschutzfunktionen bei Android. Sie können aber mit Hilfe alternativer "Launcher" oder filternder Browser wie FragFINN nachgerüstet werden.
  • mehr dazu im Schwerpunkt "Kinder sicher im Netz" in c't 5/13
    (ab Montag, den 11. 2., im Handel)

(vza)