MWC

LTE-Chips für die ganze Welt

Qualcomm stellt zum MWC einen Chipsatz vor, der in allen zurzeit für LTE genutzten Frequenzbändern arbeitet.

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Von
  • Michael Riepe

Mobilfunk per LTE nutzt viele unterschiedliche Sendefrequenzen. In den USA etwa sind 700 und 2100 MHz üblich, in Westeuropa hingegen 800, 1800 und 2600 MHz. Bislang gibt es jedoch keine Geräte, die alle verwendeten Frequenzbänder nutzen können. Manche Smartphones sind deshalb zum Beispiel nur in den USA mit LTE erhältlich, während europäische Kunden sich mit HSPA über UMTS zufrieden geben müssen.

Mit neuen Bausteinen will Qualcomm das ändern: Der Transceiver WTR1625L und die zugehörigen Frontend-Chips aus der RF360-Serie arbeiten zwischen 700 und 2700 MHz. Trotzdem benötigen sie weniger Platz als ihre Vorgänger. Ein "Envelope Power Tracker" soll die Sendeleistung an das Signal anpassen und bei LTE- oder UMTS-Betrieb die Leistungsaufnahme um bis zu 30 Prozent senken. Der "Antenna Matching Tuner" soll durch dynamische Leistungsanpassung der Antenne vor allem den Empfang verbessern. Mit ersten Geräten, die die Chips nutzen, ist laut Qualcomm im zweiten Halbjahr 2013 zu rechnen. (mr)