MWC

Angetestet: Smartphones mit Firefox OS

Die ersten Smartphones mit Firefox OS kommen von Alcatel und ZTE, zu denen es nun auch weitere Hardware-Infos gibt. Das Alcatel One Touch Fire und das ZTE Open sind Schmalspur-Smartphones; die Software läuft darauf trotzdem ziemlich flüssig.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Achim Barczok

Auf dem MWC präsentieren zwei Hardware-Hersteller die ersten kommerziellen Firefox-Smartphones: Alcatel One Touch und ZTE. Die Geräte von beiden Firmen sind Einsteiger-Smartphones, die eher mit Feature-Phones von Nokia und Samsung als mit höherwertigen Android-Geräten konkurrieren. Das dürfte auch erklären, warum der Fokus bei den Anbietern erst einmal in Schwellenländern und kleineren Märkten liegt: So wird das Alcatel One Touch beispielsweise von der deutschen Telekom zuerst in Polen angeboten. Ob sie je nach Deutschland kommen werden, ist ungewiss.

Das ZTE Open hat einen etwas älteren Single-Core-Prozessor von Qualcomm, der wohl auf 600 MHz getaktet ist. Das 3,5-Zoll-Display löst mit 480 × 320 Pixeln auf (HVGA), nur 256 MByte RAM und 512 MByte interner Speicher sind mitgeliefert. Die Kamera liefert Bilder mit maximal 3,2 Megapixel.

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Auf der Pressekonferenz von Mozilla diente das Smartphone von ZTE als Vorführgerät. Ganz grundsätzlich laufe Firefox OS auf Geräten flüssig, die für Android heute nicht einmal mehr in Frage kämen, betonte Andreas Gal, Vice President für Mobile Engineering bei Mozilla.

Etwas ruckelig, aber insgesamt noch relativ flüssig zeigt sich Firefox OS auf dem Alcatel One Touch Fire.

(Bild: heise mobil)

Die Oberfläche zeigte sich auf dem ZTE tatsächlich ziemlich flüssig, egal ob es darum ging, zwischen mehreren Seiten in der App-Bibliothek hin- und herzuwischen oder eine Anwendung zu starten. Richtig performance-fordernde Apps gab es freilich nicht zu sehen: Das anspruchvollste Spiel in der Firefox-Demo war Cut The Rope.

Etwas ruckeliger zeigte sich das neue Betriebssystem auf dem Alcatel One Touch Fire, das der Hersteller ebenfalls auf dem MWC erstmals zeigte. Es läuft mit einer Gigahertz-CPU von Qualcomm und hat wie das ZTE-Gerät nur 256 MByte RAM und 512 MByte internen Speicher. Der Nutzer kann davon etwa 180 MByte benutzen, über den MicroSD-Slot kann man den Speicher erweitern. Auch das One Touch Fire hat ein blickwinkelabhängiges 3,5-Zoll-HVGA-Display und eine 3,2-Megapixel-Kamera.

Beide Smartphones funken in UMTS-Netzen, bieten n-WLAN und GPS. (acb)