Telekom kommt mit Fusion in USA voran

Die US-amerikanischen Kartellwächter haben keine Einwände gegen die Fusion von T-Mobile USA mit dem Konkurrenten MetroPCS.

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Von
  • dpa

Der geplante Zusammenschluss der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom in den USA mit dem Wettbewerber MetroPCS kommt planmäßig voran. Wie der Bonner Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte, habe die Kartellbehörde der USA keine Einwände gegen das Vorhaben. Jetzt stehen für die Fusion nur noch die Genehmigungen der nationalen Sicherheits- und der Aufsichtsbehörde der Kommunikationsindustrie aus sowie die Zustimmung der Metro-Aktionäre. Für den 12. April ist ein Aktionärstreffen von MetroPCS angesetzt.

Die Telekom hatte im Oktober vergangenen Jahres die Fusion des viertgrößten US-Mobilfunkanbieters mit dem kleineren Wettbewerber angekündigt. Die Aktionäre der MetroPCS sollen 1,5 Milliarden US-Dollar als Einmalzahlung und einen Anteil von 26 Prozent an der gemeinsamen Gesellschaft erhalten. Die Telekom bleibt mit 74 Prozent Hauptanteilseigner. Die gemeinsame Gesellschaft kommt auf einen Bestand von 42,5 Millionen Mobilfunkkunden und einen Umsatz von knapp 25 Milliarden US-Dollar. Knapp ein Jahr zuvor war in den USA der Verkauf von T-Mobile an den AT&T an den Einwänden der Wettbewerbshüter gescheitert. (anw)