Kritik an Microsoft wegen Hybrid-Festplatten

Nach Ansicht eines Festplattenherstellers ist Windows Vista Schuld an der schwachen Performance von Hybrid-Festplatten.

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Von
  • Johannes Endres

Auf der Suche nach Ursachen für die enttäuschende Performance von Hybrid-Festplatten greift der Hersteller Samsung nun Microsoft an. "Solange Microsoft [das] Service Pack 1 für Vista nicht herausbringt, werden Kunden von den Vorteilen nicht profitieren können. Jetzt muss zunächst einmal softwareseitig optimiert werden" sagte Sun Spornraft, Marketingmanagerin von Samsung für Deutschland in einem Gespräch mit dem Nachrichtendienst Pressetext. Das vielfach versprochene "Wow"-Erlebnis bleibe daher aus. An der Technik der Hybrid-Platten wolle man jedoch weiter arbeiten. Bei Endkunden werde die Technik jedoch erst 2009 ihren Durchbruch erleben.

Auch auf die Kritik, die bisher verbauten 256 MByte Flash-Speicher pro Festplatte seien zu klein bemessen, ging Spornraft ein: Mehr Speicher bringe auch mehr Vorteile für die Nutzer, aber die Entwicklung hänge vom Preis der Flash-Module ab. Man habe schließlich nichts zu verschenken.

Mit Flash-Speichern, SSDs, Hybrid-Festplatten sowie ReadyBoost beschäftigt sich eingehend die aktuelle c't-Ausgabe (21/07). (je)