Core-i7 verstärkt Gitarren und Bässe

Der OPC von Orange Amps sieht aus wie ein Lautsprecher für E-Gitarren und liefert auch die passende Software mit.

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Der OPC von Orange Amps ist ein Kompaktcomputer in einem besonderen Gehäuse: Statt in einer handelsüblichen beigen oder schwarzen PC-Box steckt das Windows-Gerät in der grellen Hülle eines Gitarrenverstärkers, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Und der Tonerzeuger ist sogar benutzbar: Der 8 Zoll große Lautsprecher mit 30 Watt Stereo soll gut zum Üben auch von ambitionierten Rock- und Jazzamateuren eingesetzt werden können, für Konzerte ist er allerdings zu schwachbrüstig.

Der Verstärkerteil des OPC kommt mit zwei Eingängen auch für Gesangsverstärkung und einem Zweifach-EQ; Lautstärke, Balance, Höhen und Bösse lassen sich direkt von außen einstellen. Es wird passende Musiksoftware mitgeliefert: Neben der Verstärkersoftware AmpliTube 3.7 sind dies AmpliTube Orange 3.7, PreSonus Studio One, Acoustica Mixcraft 5, LickLibrary Guitar Tution Centre und EzDrummer Lite.

Im Gitarrenverstärker-PC steckt recht leistungsfähige Hardware: Auf Wunsch verbaut Orange Amps Intel-Prozessoren mit bis zu 3,9 Gigahertz und acht Threads (i3770k). Einen eingebauten Bildschirm besitzt der OPC dagegen schon aus Platzgründen nicht – der wird, ebenso wie eine ganz normale Tastatur und Maus, hinten am Gehäuse angeschlossen. Das System läuft mit Windows 7

Orange Amps bietet diverse Konfigurationsmöglichkeiten bei Speicher, Festplatte/SSD und Prozessor. Der Einstiegspreis beginnt bei 785 britischen Pfund, was ungefähr 920 Euro entspricht. An Grafikkarten werden Radeon HD 7750 oder Geforce 650 TI (je 1 GByte Speicher) verbaut, die Einstiegsversion setzt auf Intel-HD-Grafik. Die Festplatte ist so verbaut, dass ihr der Verstärker nichts anhaben kann. Ein DVD-Brenner ist ebenso integriert wie ein WLAN-Modul, dessen Antenne man allerdings ausklappen muss.

Siehe auch Technology Review online:

(bsc)