IBM forciert den Einsatz von Flash-Speicher in Rechenzentren

Insgesamt 1 Milliarde US-Dollar will IBM speziell für Forschung und Entwicklung ausgeben, um Flash-Speicher in mehr Server und Storage-Systeme zu bringen.

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Schon seit einigen Jahren verkauft IBM Server und Storage-Systeme auf Wunsch mit Flash-Speicher – etwa mit Fusion-io-Karten. Doch nun investiert IBM zusätzlich 1 Milliarde US-Dollar in Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, dass Flash-Speicher häufiger in Rechenzentren zum Einsatz kommt. Über welchen Zeitraum sich die Summe verteilt, erläutert IBM nicht genau. Unter anderem sollen von dem Geld zwölf Kompetenzzentren in neun Ländern und Regionen eingerichtet werden, damit IBM-Kunden ihre Anwendungen auf Testsystemen ausprobieren können. Das soll sie davon überzeugen, Flash-Systeme von IBM zu kaufen.

Eines davon ist das FlashSystem 820, welches eigentlich von der Firma Texas Memory Systems entwickelt wurde – diese hatte IBM im Herbst vergangenen Jahres geschluckt. Auch andere große IT-Firmen wie Apple, EMC, LSI, Seagate oder WD haben sich durch Zukäufe Flash-Know-how beschafft. Das als Ramsan-820 entwickelte FlashSystem 820 stellt via Fibrechannel oder Infiniband bis zu 24 TByte Kapazität bereit, IBM verspricht Datentransferraten von bis zu 5 GByte/s (2,8 GByte/s beim Schreiben) und bis zu 525.000 IOPS. (ciw)