Informatik-Studium nach wie vor begehrt

Die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik wächst weiter. Trotzdem fehlten laut Branchenverband Bitkom 43.000 IT-Fachkräfte.

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Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Nach Information des Branchenverbandes Bitkom gab es im vergangenen Jahr knapp 51.000 Studienanfänger im Bereich Informatik. Damit sei die Zahl der Neueinschreibungen nach dem Rekordjahr 2011 nochmals um etwa ein Prozent gestiegen. Damals hatten die Abitur-Doppeljahrgänge in mehreren Bundesländern dazu geführt, dass die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik um 20 Prozent zugenommen hatte. Andere technische Studiengänge wie Elektrotechnik oder Maschinenbau mussten hingegen 2012 leichte Rückgänge hinnehmen.

"Angesichts des steigenden Bedarfs an IT-Spezialisten und schon heute mehr als 43.000 fehlenden Fachkräften müssen wir aber noch stärker für die Informatik trommeln", bewertete Bitkom-Präsident Dieter Kempf die Situation. Zudem sei die Abbrecherquote des Studiengangs mit über 50 Prozent zu hoch: Im Jahr 2012 hätten nur 17.000 Studenten ihr Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen. Das seien zwar 500 mehr als im Jahr zuvor, aber immer noch deutlich zu wenig neue IT-Fachkräfte. (pen)