Microsofts Surface Pro kostet 880 Euro

Für das Windows-8-Tablet muss man tief in die Tasche greifen, wenn man ausreichend Speicherplatz und eine Anstecktastatur haben möchte. Zwei Tablets mit Windows RT sind hingegen im Preis gefallen.

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Knapp vier Monate nach Markteinführung in den USA bietet Microsoft sein Surface Pro auch in Deutschland an: Vom 31. Mai an soll man das Windows-8-Tablet mit schnellem Intel-Prozessor in Microsofts Online-Shop und im Fachhandel kaufen können, erklärte der Hersteller.

Microsoft Surface Pro: Der Stift ist inklusive, die Tastatur kostet extra.

Die 64-GByte-Variante kostet 880 Euro, während man sie in den USA für 900 US-Dollar bekommt (umgerechnet 700 Euro). Die Tastaturhüllen "Touch Cover" (120 Euro) und "Type Cover" (130 Euro) kosten extra. Sie erleichtern die Bedienung des Windows-Desktops und von Programmen, die nicht für Touch entwickelt wurden.

Im c't-Test zeigte das in den USA gekaufte Testgerät mit 64-GByte-SSD nur 27 GByte freien Speicher an. Zusätzlichen Platz schafft man per microSDXC-Karte mit maximal 64 GByte. Oder man greift zum 128-GByte-Modell, für das Microsoft 980 Euro verlangt. Die Garantiedauer beträgt jeweils zwei Jahre, das Gewicht liegt bei 900 Gramm.

Hauptkonkurrent ist das günstigere Iconia W700 von Acer, das im c't-Test eine längere Akkulaufzeit hatte als das Surface Pro (sechs bis siebeneinhalb Stunden gegenüber vier bis fünf). Andere Tablets mit Windows 8 und Intel-Core-i-Prozessor, zum Beispiel von Samsung und Fujitsu, sind größer und kosten noch deutlich mehr als das Surface Pro. Die technischen Daten fasst Microsoft in einem Factsheet (PDF-Datei) zusammen.

Den Absatz seines anderen Windows-Tablets, Surface RT, versucht Microsoft derweil mit einer Aktion anzukurbeln: Im Online-Shop gibt es das Touch oder Type Cover zurzeit gratis dazu. Konkurrent Dell verkauft sein Windows-RT-Tablet XPS 10 nun für 300 Euro aufwärts, fast 200 Euro günstiger als zum Marktstart. (cwo)