Olympus stellt Serie von Kompaktkameras ein

Der Kamerahersteller Olympus hat angekündigt, seine V-Serie an günstigen Kompaktkameras einzustellen und die Kamerasparte deutlich zu verkleinern. Grund ist der wachsende Druck, der vom Smartphone-Markt ausgeht.

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Olympus wird die V-Serie seiner Kompaktkameras einstellen und reagiert damit auf den überraschend starken Nachfragerückgang in diesem Segment. Wie das Wall Street Journal berichtet, verkaufen sich die Gerät auch deshalb so schlecht, weil sie nicht viel bessere Bilder machen als aktuelle Smartphones, mit denen sich Fotos aber beispielsweise besser weiterleiten lassen. Olympus wolle sich deshalb auf Highend-Modelle konzentrieren. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr noch 5,1 Millionen Digitalkameras verkauft hat, rechnet es in diesem Jahr mit 2,7 Millionen verkauften Geräten.

Einhergehend mit dem Schritt will Olympus außerdem fast jede dritte Stelle im Bereich "Global Imaging" streichen und Produktionsstandorte zusammenlegen. Das berichtet das britische Magazin Amateur Photographer. Wie viele Stellen dieser Bereich derzeit umfasst, ist demnach jedoch nicht klar. Die Börse honorierte den Schritt jedenfalls bereits. Der Aktienkurs des Unternehmens sprang nach der Ankündigung, die Sparte auf diese Art wieder profitabel machen zu wollen, mehr als 18 Prozent nach oben. (mho)