PC-Absatz sinkt, Lenovo steigt auf

Immerhin keine Verluste verzeichnet Lenovo im schwächelnden PC-Markt. Im Bereich Smartphones und Tablets legte der Computerhersteller hingegen deutlich zu.

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Während Hewlett-Packard immer größere Schwierigkeiten hat, seine Computer zu verkaufen, überraschte der chinesische Computerhersteller Lenovo für das erste Quartal 2013 mit einem Gewinn von 126,9 Millionen Dollar (derzeit etwa 98,6 Millionen Euro). Das entspricht einem Plus von 90 Prozent. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 4,5 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar (rund 6,1 Milliarden Euro).

Besonders Tablets und Smartphones hätten sich gut verkauft, wie das Unternehmen mitteilte. Bei dem Absatz von Desktop-PCs weist Lenovo immerhin keinen Umsatzrückgang auf, während Konkurrenten deutlicher von sinkenden PC-Verkäufen betroffen sind.

Aufgrund der starken Absatzzahlen konnte Lenovo seinen globalen Marktanteil nach Angaben der Marktforscher von IDC von 13,2 Prozent auf 15,3 Prozent erhöhen. Lenovo schließt damit zu Hewlett-Packard auf, dessen Marktanteil um zwei Prozentpunkte auf 15,7 Prozent sank. HP kann sich damit nur knapp an der Spitze behaupten. Den dritten Platz belegt Dell mit einem Marktanteil von 10,8 Prozent, gefolgt von Acer (9,6 Prozent) und ASUS (7,3 Prozent). (dbe)