"Digitale Agenda Deutschland" soll neuen Ausweis anschieben

Der IT-Planungsrat, das Steuerungsgremium für die IT von Bund und Ländern, will weitere Einsatzmöglichkeiten für den neuen Personalausweis fördern. Die Hoffnung ist, dass die Akzeptanz des Ausweises steigt.

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Von
  • Detlef Borchers

Der IT-Planungsrat von Bund und Ländern hat auf seiner 11. Sitzung am Donnerstag eine "Digitale Agenda Deutschland" nach dem Vorbild der Zukunftspfade digitales Bayern beschlossen. Neben Themen wie "digitales Arbeiten" und "Medienkompetenz" steht die Förderung des neuen Personalausweises auf dieser Agenda, für den neue Einsatzbereiche erschlossen werden sollen.

In der Vergangenheit wurde der neue Personalausweises (nPA) im Rahmen des IT-Investitionsprogrammes durch die Bundes-CIO gefördert. Vor allem die Ausgabe subventionierter Lesegeräte sollte Schwung in die Nutzung der Funktionen des elektronischen Ausweis bringen. Später wurden kommunale Pilotprojekte im Rahmen der verstärkten Initiative für elektronische Identitäten gefördert.

Nun soll die Digitalen Agenda Deutschland weitere Einsatzbereiche erschließen. Die Hoffnung ist, dass die Akzeptanz des Ausweises mit der neuen PersoApp steigt. Zudem vergibt der IT-Planungsrat, der das zentrale Steuerungsgremium für die IT von Bund und Ländern ist, Fördermittel im Rahmen der E-Government-Initiative zur Förderung von De-Mail und dem nPA. Projektvorschläge von Kommunen und Behörden können bis zum 15. Juli eingereicht werden. (vbr)