Rot-Schwarz in Berlin lehnt Fahrplan zur Linux-Migration ab

Die Grünen sind im Berliner Abgeordnetenhaus mit einem Antrag gescheitert, der vom Senat einen Maßnahmenkatalog zur Förderung des Open-Source-Einsatzes in der Verwaltung einfordern sollte.

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Die Grünen sind im Berliner Abgeordnetenhaus mit einem Antrag gescheitert, der vom Senat einen Maßnahmenkatalog für den Einsatz von mehr Open-Source-Software in den Behörden der Hauptstadt einfordern sollte. Bis 2018 sollte nach dem Ansinnen der Grünen auf mindestens 25 Prozent der künftig standardisierten IT-Arbeitsplätze in Behörden freie Software laufen. Die Server sollten komplett auf Linux umgestellt werden.

Die SPD-Fraktion hatte den geforderten Fahrplan vorab als voreilig bezeichnet, da es noch Unklarheiten bei der Behandlung von Open Source in Ausschreibungen gebe. CDU-Abgeordnete sahen kritisch, Open Source "klar und einseitig" zu bevorzugen. (anw)