Galaxy NX: Systemkamera mit Android und Mobilfunk

Aufgestiegen: Android muss nicht mehr nur auf Kompaktkameras arbeiten. Samsung hievt die Smartphone-Software nun auch auf spiegellose Systemkameras und baut direkt auch WLAN, UMTS und LTE ein.

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Auf Kompaktkameras hat Android bereits sein Debüt gegeben, nun kommt die erste spiegellose Systemkamera mit dem Smartphone-Betriebssystem auf den Markt. Die Samsung Galaxy NX arbeitet mit der aktuellen Android-Version 4.2 und einem Vierkern-Prozessor mit 1,6 GHz. Online geht die Spiegellose wahlweise via WLAN, UMTS oder LTE. Fotografen sollen ihre Bilder so direkt im Netz teilen, als E-Mails versenden oder in der Cloud sichern können. Wie andere aktuelle Samsung-Kameras lässt sich auch die Galaxy NX mit dem Smartphone fernsteuern.

Samsung Galaxy NX in Bildern (5 Bilder)

Die Galaxy NX ist die erste spiegellose Systemkamera mit Android. Optisch ähnelt sie ihrer Systemschwester NX20. (Bild: Samsung )

Samsung setzt auch bei seiner neuen Spiegellosen auf einen 20-Megapixel-APS-C-Sensor und einen Hybrid-Autofokus. Wie die NX20 soll sie acht Bilder pro Sekunde aufnehmen können. Ihre geringste Verschlusszeit liegt laut Pressemitteilung bei 1/6000 s. Über ein großes 4,8-Zoll-Touchdisplay lässt sich die Kamera steuern. Zu dessen Auflösung liegen bisher keine Daten vor.

Samsung stattet die Galaxy NX außerdem mit den von seinen Smartphones bekannten Fotomodi aus. Dazu gehört beispielsweise "Sound and Shot", in dem Fotos mit persönlichen Audio-Grüßen verknüpft werden können. Mit "Story Album" ist eine Bildverwaltungs-App an Bord, die automatisch Fotoalben aus Bilderstrecken kombinieren soll.

Im August wird die Galaxy NX voraussichtlich in den Handel kommen und dann stolze 1500 Euro kosten. Das aktuelle Spitzenmodell der NX-Serie, die NX20, lag zum Verkaufsbeginn im vergangenen Mai bei knapp 1100 Euro, mittlerweile gibt es sie schon für etwa 600 Euro. (ssi)