Ostfriesen gewinnen Akkuschrauberrennen

Mit bis zu 35 Sachen flitzten die Kraftplex-Renner in Hildesheim um die Kurven. Dabei hängten Studenten von der Nordseeküste die Konkurrenz aus der Schweiz ab.

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Von
  • dpa

Extrem leicht und trotzdem stabil: Mit dem Akkuschrauberrennen will die Hildesheimer Hochschule Möglichkeiten des Werkstoffs Kraftplex und neue Methoden des Leichtbaus ausloten.

(Bild: HAWK Hildesheim)

Studenten aus Ostfriesland haben am Wochenende in Hildesheim ein Akkuschrauberrennen gewonnen. Dabei traten die Teilnehmer in selbst gebauten Leichtbau-Rennautos aus dem Papierwerkstoff Kraftplex gegeneinander an, der zu 100 Prozent aus Cellulose besteht. Angetrieben wurden die Design-Flitzer von einem handelsüblichen Akkuschrauber. Mit rund 18 Volt erreichten die Fahrer laut Veranstalter eine Geschwindigkeit von bis zu 35 Stundenkilometern.

Sieger war schließlich das Team Papercut der Hochschule Emden-Leer. Vor knapp 2000 Zuschauern fuhren die Studenten mit ihrem Boliden den Sieg nach Hause. Auf den zweiten Platz schraubten sich die Studenten der Züricher Hochschule der Künste dicht gefolgt von dem Team der Köln International School of Design.

Kreative Köpfe aus ganz Deutschland und der Schweiz hatten zum achten Mal um die Siegerpokale gerungen. Zwölf Teams beteiligten sich an dem Wettbewerb der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) auf einem Gelände im Hildesheimer Wald. (hag)