Forschungsausgaben: Unternehmen werden vorsichtiger

Laut einer Umfrage des Stifterverbands für die Deutsche Wirtschaft wollen 58 Prozent der Unternehmen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigern. Voriges Jahr war dieser Anteil höher.

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Die deutschen Unternehmen werden auch in diesem Jahr mehr in Forschung und Entwicklung (FuE) investieren als im Vorjahr, doch der Aufwärtstrend hat sich weiter abgeschwächt. Das hat der Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft durch Befragung von 937 Unternehmen ermittelt. Dabei gaben 58 Prozent an, sie würden ihre FuE-Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr steigern. Im Jahr 2012 gingen noch über 70 Prozent von steigenden FuE-Aufwendungen aus.

Am optimistischsten zeigten sich Unternehmen der Branchen Chemie und Pharma, bei denen der Anteil der Unternehmen, die mehr FuE-Ausgaben planen, bei 65 bis 70 Prozent liegt. Die anderen großen Industriebranchen Maschinenbau, Elektrotechnik und KfZ-Bau liegen ungefähr im Durchschnitt. Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik und Dienstleistungsunternehmen, die sich in den vergangenen Jahren als FuE-Motor erwiesen hätten, seien aktuell eher vorsichtig. In beiden Fällen liegt der Anteil der Unternehmen, die mehr für FuE ausgeben wollen, bei unter 50 Prozent.

Im Stifterverband haben sich rund 3000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft, Forschung und Bildung voranzubringen. (anw)