Elbe-Flut bedrohte Kommunikationstechnik Sachsen-Anhalts

Die Elbe-Flut führte zu Ausfällen bei der Telekommunikationstechnik: Man habe überrascht feststellen müssen, dass man für Notfälle wie die Überflutung der Technik-Zentrale keine redundanten Anlagen habe, erklärte Sachsen-Anhalts Innenminister.

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  • dpa

Anfang Juni 2013: Vom Elbe-Hochwasser überflutete Wohnsiedlung in Sachsen-Anhalt

(Bild: dpa)

Sachsen-Anhalt sei während der Hochwasserkatastrophe im Juni nur knapp ein Kommunikationsdesaster erspart geblieben, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Wegen der Überflutung des Technischen Polizeiamts im Magdeburger Stadtteil Rothensee sei es zu erheblichen Ausfällen der Internet- und Telekommunikationstechnik der Landesregierung und der Ministerien gekommen.

Es habe sich gezeigt, dass es für solche Situationen bislang keinerlei Sicherungs- oder Ersatzsysteme gibt, die im Notfall die Kommunikation sicherstellen können. "Wir mussten überrascht feststellen, dass wir dafür keine redundanten Anlagen haben", sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) der Zeitung. Stahlknecht bestätigte außerdem, dass auch ein zentraler Knoten für den digitalen Behördenfunk auf dem Gelände des Technischen Polizeiamts auszufallen drohte. (jk)