Microsoft Cortana: Sprich mit mir!

Für seine Sprachassistentin hat Microsoft zwar nicht Dr. Halseys Gehirn geklont, kombiniert aber eine Spracherkennung mit der Satori-Wissensengine und allen Diensten, die der Kunde nutzt. Siri und Google Now sollen dagegen ziemlich dumm aussehen.

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Von
  • Jan Schüßler

Was Apples Siri und Google Now schon länger bieten, will Microsoft nun auch für seine Windows-Phone-Kunden bieten: Unter dem Codenamen Cortana entwickelt die Firma eine virtuelle, sprachgesteuerte Assistentin. Wie ZDNet berichtet, sollen die Funktionen von Cortana – benannt nach einer künstlichen Intelligenz aus Microsofts Halo-Spielreihe – deutlich über das simple Auffinden von Terminen oder Telefonnummern hinausgehen; vielmehr sollen sämliche Geräte und Dienste, die der Benutzer verwendet, nahtlos integriert sein.

Die technische Basis dafür wird die Wissens-Engine Satori sein, die bereits Microsofts Suchmaschine Bing um semantische Suchfunktionen erweitert hat, ähnlich wie Googles Knowledge Graph oder Wolfram Alpha. ZDNet will zudem erfahren haben, dass Cortana die Basis für eine neues Benutzerinterface in kommenden Windows Phone-, Windows- und Xbox-Betriebssystemen ist und das bisherige Interface ersetzen wird. Offenbar handelt es sich dabei um die "service-enabled shell", die Steve Ballmer Mitte Juli in einem Vortrag zur Umstrukturierung des Konzerns erwähnt hat. (jss)