Linux unterstützt WiMAX
Mit der kommenden Version 2.6.29 wird der Linux-Kernel Unterstützung für die drahtlose Breitband-Vernetzungstechnik WiMAX erhalten.
Mit der kommenden Version 2.6.29 wird der Linux-Kernel Unterstützung für die drahtlose Breitband-Vernetzungstechnik WiMAX erhalten. WiMAX (IEEE-802.16) erlaubt deutlich größere Reichweiten als WLAN bei einer höheren Bandbreite als UMTS, sodass die von Intel geförderte Technik als spannende Option für den drahtlosen Internet-Zugang gilt. Der maßgeblich von Intel-Entwicklern stammende Code implementiert nicht nur eine WiMAX-Infrastruktur im Linux-Kernel, sondern bringt auch einen Treiber für die in einigen neueren Centrino-Notebooks verbauten WLAN-/WiMAX-Module Intel Wireless WiMAX/WiFi Link 5150 und 5350 mit.
Mehr Informationen zu den für die nächste Version des Linux-Kernels geplanten Neuerungen finden sich in der Kernel-Log-Serie Was 2.6.29 bringt auf heise open. Der erste Teil der Serie beschreibt die Änderungen im Netzwerkbereich – neben WiMAX auch neue WLAN- und Ethernet-Treiber und den einfacheren Betrieb von Linux-Systemen als WLAN-Access-Point. In den kommenden acht bis zehn Wochen bis zur Freigabe des Kernels werden wir auf heise open in weiteren Folgen des Kernel-Logs über die Änderungen in anderen Bereichen des Linux-Kernels berichten.
Siehe dazu auch:
- Kernel-Log – Was 2.6.29 bringt (Netzwerk): "Mistige" WLAN-Treiber, Wimax- und AP-Unterstützung
- Kernel-Log: Höher und weiter, Die Neuerungen von Linux 2.6.28
(odi)